Es ist immer noch die selbe Woche, die im Krankenhaus begann, obwohl das schon wieder wahnsinnig weit weg scheint. Eine Woche voller „erster Male ohne Alkohol“. Am Meisten Spaß macht nach wie vor der Moment vorm Einschlafen – wieder einen Tag ohne geschafft. Und die Belohung mit gesundem, erholsamem Schlaf. Erinnere mich wie letzte Woche das Junkie-Mädchen tränenüberströmt auf Station zurückkam und greinte, sie sei fassungslos, weil sie am Ubahnhof ihrem Dealer über den Weg gelaufen sei. Gern hätte ich ihr eine geknallt. Mein Dealer ist jeder Supermarkt, jeder Späti, jede Tankstelle, geschweige denn jeder Weinladen. Handle that, bitch.

Was eine lange to-do-list schien (also das, was eine Mutter mal eben zwischen Baby windeln, Geschäftstelefonaten und Wäsche waschen mit ein, zwei Handschlägen erledigt), ist schon in Abarbeitung begriffen. Next up: ein langer Kiezspaziergang, verbunden mit Optiker-Besuch.

Habe ich schon erwähnt, dass TV, Streaming und Filme nüchtern nur halb so unterhaltsam sind? Hiermit geschehen. Gut, dass ich noch einen Stapel ungelesener Bücher hier habe und Texte, die transkribiert werden müssen.

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